Nina Cisneros, Gründerin und CEO der Orelon GmbH
Annika Mattes, Konferenzdolmetscherin
Das Rebranding der boe mit ihrem neuen Motto People. Events. Innovations. macht deutlich, wie wichtig der Dreiklang für erfolgreiche internationale Veranstaltungen ist. Am Ende geht es um den Impact von Kommunikation und welche Co-Creation daraus entstehen kann – mit und ohne KI.
Damit all dies entstehen kann, sollte ein internationales Event so geplant und gestaltet werden, dass es nachhallt – also nachhaltig ist. Die meisten Menschen denken bei Nachhaltigkeit im Zusammenhang mit internationalen Events an die Ausstattung, an das Catering und Rahmenprogramm sowie an die Location der Events. All das sind harte Faktoren im Bereich ökologischer und ökonomischer Nachhaltigkeit.
Aber was ist mit sozialer Nachhaltigkeit?
Auch hier gibt es weiche und harte Faktoren. Die weichen Faktoren beinhalten Verständigung und Teilhabe für alle Teilnehmenden. Das ermöglicht eine erfolgreiche und gelungene Kommunikation, weil sich so alle gut informiert wissen und sich in Diskussionen einbringen können. Nur so hallt ihre Veranstaltung auch nach ein paar Tagen und Wochen bei den Teilnehmenden nach und hinterlässt, das, was wir alle wollen - die Legacy. Was machen die Leute mit dem Input aus dem Event? Nehmen sie überhaupt etwas davon mit?! Was bleibt?!
Damit all das möglich werden kann, müssen harte Faktoren gegeben sein: sprachliche und kulturelle Brücken müssen geschlagen werden.
Wir täten folglich gut daran, ein internationales Event nicht nur ökologisch und ökonomisch nachhaltig zu gestalten, sondern auch dem sozialen Nachhaltigkeitsaspekt mehr Aufmerksamkeit zu schenken – gerade in der heutigen Zeit mit generativer KI. Am Ende geht es um den Dreiklang aus den Menschen für ein Event, dem Event selbst und der Nutzung von Innovationen.